Wolfram Kons: "Musikmachen gehört zu den drei schönsten Dingen, die man angezogen zusammen machen kann!"
Er ist Journalist, Fernseh-Moderator und Gesicht des RTL-Spendenmarathon - sein Wunsch: Den Tag erleben, an dem kein Kind mehr hungern muss! Ein Punkt auf seiner Bucket-List - aber was möchte Wolfram noch erleben, bevor er stirbt?
The Bucket List: things to do before you die!
Spätestens seit der Tragikkomödie "Das Beste kommt zum Schluss", in der Jack Nicholson und Morgan Freeman eine Liste erstellen, was sie vor ihrem Tod noch alles erleben wollen, wissen die meisten, was mit einer "Bucket List" gemeint ist.
Wir bitten Prominente um ihre ganz persönliche Bucket-List und sind überrascht, was wir dabei alles über einen Menschen erfahren!
Wolfram Kons Bucket List
- Von meinen Jungs beim Tennis besiegt werden
- Am Südpol Pinguine sehen
- Die Alpen zu Fuß überquereren und wochenlang durch die Rocky Mountains reiten
- Alle UNESCO-Weltkulturerbestätten sehen
- Eine große Business-Idee haben
- Als Drummer ein richtig großes Konzert spielen
- Air Force One fliegen
- Vom Obst aus meinem Garten autark leben können
- Diamantene Hochzeit mit meiner Frau feiern
- Den Tag erleben, an dem kein Kind mehr hungert
Ich möchte noch erleben, wie meine Jungs heranwachsen!
Jule Gölsdorf: Du möchtest von deinen Jungs im Tennis besiegt werden - wie alt sind die beiden – und warum willst du besiegt werden?
Wolfram Kons: Die beiden sind anderthalb und vier. Und im Grunde geht es darum, dass ich einfach erleben möchte, wie die zwei heranwachsen, sie Sportfreude haben, sie besser schwimmen und laufen können als ich, sie sollen einfach glückliche Menschen werden, aber ohne Stress – ich bin ja kein ehrgeiziger Tennis-Papa, der seine Kinder zum Erfolg zwingt.
JG: Bist du denn generell sportlich?
WK: Die einen sagen so, die anderen so. (lacht) Fabian Hambüchen oder Usain Bolt würden sicher sagen, naja, geht so. Andere finden, das ist schon ok, was der Kons da macht. Ich laufe viel, gehe wandern und schwimme viel, aber schlecht! Mein vierjähriger hat jetzt das Seepferdchen gemacht und ich habe den Schwimmlehrer gebeten, mir das Kraulen noch mal richtig beizubringen. Und ich habe schon ein paar Marathonläufe hinter mir, New York, Köln, Berlin, Mallorca.
Ein Marathon war nicht das Anstrengendste was ich gemacht habe ...
JG: Schon wieder ein Moderator, der Marathon läuft …
WK: Wenn du läufst, willst du dir halt ein Ziel setzen. Aber ich bin jetzt durch mit dem Thema! Ich laufe jetzt nur noch zum Spaß für die Grundfitness, da muss ich schon einen Halbmarathon aus dem Stand laufen können. Aber einen Marathon unter drei Stunden zu schaffen, das brauche ich nicht mehr. Im Grunde ist das ja auch Schwachsinn, der Zustand eines Marathonläufers im Ziel ist der eines Fieberkranken, der bettlägerig ist, mit einem komplett runtergefahrenen Immunsystem. Das ist für nix gut, außer vielleicht für den Kopf, zu wissen wie man Ziele gegen Widerstände erreicht. Und man sieht schöne Städte, aber die durchquere ich lieber mit dem Fahrrad. Trotzdem – ein Marathon war gar nicht das Anstrengendste, das ich je gemacht habe…
JG: … sondern?
WK: Das war die Besteigung des Kilimandscharo! Das habe ich zweimal versucht, beim ersten Mal sind wir grandios gescheitert, das Wetter war katastrophal, wir hatten alle Arten von Regen, Schneeregen, Sturmregen, Eisregen, da waren wir gezwungen, abzubrechen. Aber da muss man dran bleiben. Das zweite Mal waren wir oben, das war traumhaft schön, ein wirklich tolles Erlebnis, auch weil wir abseits der großen Strecke die Machame-Route gegangen sind, mit zelten und draußen leben. Das war wahnsinnig anstrengend, da gehst du Schritt, Pause, Schritt, Pause, die Führer rufen „pole, pole!“, das heißt langsam, langsam. Aber dieses Gipfelerlebnis würde ich gerne mit meinen Söhnen teilen. Das impliziert natürlich den Wunsch, dass ich einfach noch viel mit meinen Jungs erleben möchte. Ich bin ja nicht der jüngste Vater, mit 48 das erste Mal, ich möchte einfach lange fit bleiben und mit meiner Familie noch tolle Sachen erleben.
JG: Du möchtest am Südpol Pinguine sehen, geht es mehr um den Südpol oder die Pinguine?
WK: Es ist eher so, dass ich auf unserem Planeten immer wieder andere Planeten entdecke. Wenn du zum Beispiel mit einem Wasserflugzeug auf der Inselwelt der Südsee landest, dann denkst du schon, ach, das ist jetzt anders, als am Niederrhein, das ist eine komplett andere Welt! Und die möchte ich auch am Südpol entdecken, dieses ultimativ weiße, die Farbe reizt mich, aber auch die anderen Töne, blau, grau, das interessiert mich. Ich liebe Schnee, fahre gerne Ski, es ist einfach unglaublich, in den Bergen unterwegs zu sein. Und – ich bin Tierfreund und Pinguine sind einfach von der Ästhetik unglaublich schön.
JG: Wie würde die ideale Reise dorthin denn aussehen?
WK: Ich würde mich gerne mit einem Schiff langsam annähern und einfach mal Zeit haben. Wenn ich zum drehen unterwegs bin, sieht das meistens anders aus: Hinfliegen, einen Tag drehen und wieder zurück. Das würde ich dann anders machen.
Angst habe ich selten! Ich wurde schon von einem Hai gebissen, der Hai-Zahn steckte noch in meinem Finger, als ich aufgetaucht bin!
JG: Der Vorteil am Südpol, es gibt keine Eisbären, wobei du ja Gefahr gewöhnt bist, du wurdest ja sogar schon von einem Hai gebissen, wie kam es denn dazu?
WK: Da habe ich eine neue Möglichkeit gesucht, als Fundraiser Geld für Kinder einzusammeln. Kooperationspartnern muss man heutzutage spektakuläre Geschichten bieten. Und da muss man raus aus der Komfortzone: Wir waren mit Blei gesichert auf dem Meeresboden und sollten von dort einen Scheck nach oben holen. Ich bin da irgendwie ins Straucheln geraten, musste mich stabilisieren, da hat das Tier meine Hand für Futter gehalten. Der Hai-Zahn steckte übrigens immer noch in meinem Finger, als wir dann wieder oben im Boot waren. Den Zahn habe ich heute noch.
JG: Angst kennst du nicht wirklich?
WK: Naja, richtig Angst habe ich tatsächlich selten, ich bin eher in Sorge, ich möchte nicht krank werden, wünsche mir, dass es meiner Familie gut geht, darüber mache ich mir natürlich Gedanken. Generell ist Angst ein schlechter Ratgeber, aber ich bin auch nicht wahnsinnig, weiß schon, wann ich auf die Bremse treten muss. Inzwischen, muss ich zugeben, früher war ich schon wahnsinniger, aber da hatte ich auch noch keine Familie.
JG: Die Hilfe für Kinder – das machst du, um den Tag zu erleben, an dem kein Kind mehr hungert... Glaubst du, dass es diesen Tag geben wird?
WK: Ich weiß, dass das sehr unrealistisch und auch ein bisschen romantisch klingt, dass wir diesen Tag erreichen können. Aber historisch gesehen wären wir zum ersten Mal als Weltgemeinschaft in der Lage, ohne Probleme alle Menschen adäquat zu ernähren. Es müsste kein einziges Kind mehr sterben. Das müssen wir global einfach nur wollen. Mit unserer RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“ können wir nur einen kleinen Teil dazu beitragen. Aber alles, was ich dafür tun kann, das tue ich!
Wir Menschen sind nicht dazu geboren, um auf der Stelle zu sitzen!
JG: Du möchtest mal zu Fuß die Alpen überqueren – bist du gut zu Fuß?
WK: Ja, wir Menschen sind ja auch nicht dazu geboren, um auf der Stelle zu sitzen. Ich kenne eigentlich kein Lebewesen, das auf der Stelle sitzt und überlebt. Selbst eine Schnecke ist in Bewegung. Und die Alpen zu überqueren, stelle ich mir toll vor! Generell das Gefühl, etwas zu überwinden, was schwer zu sein scheint. Einfach etwas zu erleben, was für mich persönlich etwas ganz außergewöhnliches ist! Ich habe mit einem Freund darüber gesprochen, der würde gerne mit dem Fahrrad fahren, aber ich glaube das hat nicht dieses kontemplative, ich glaube, man muss das zu Fuß machen, sich diese Strecke erwandern, da kommt man einfach zu sich.
JG: Vielleicht kommst du ja auch an einer UNESCO-Welterbestätte vorbei ... dann würdest du ja gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!
WK: Stimmt! Übrigens: Jetzt wo wir dieses Interview führen, bin ich gerade in einer UNESCO-Welterbestätte, im einzigen Hotel der Welt, das in einem Welterbe liegt, in der Speicherstadt in Hamburg. Ich werde es wahrscheinlich nicht schaffen, alle zu sehen, aber man kann sich das ja mal vornehmen.
Mit n-tv-Art kann ich mich austoben!
JG: Bist du so ein Kulturtyp? Dein Arbeitgeber RTL ist ja nicht gerade für die große Kultur bekannt ...
WK: Na ja, bei RTL ist das halt charmant versteckt. Aber die Menschen, die das Programm machen, die haben Kultur in sich, wir haben ja auch eine bestimmt Ethik und Haltung, die wir transportieren wollen. Ich persönlich darf mich bei n-tv expliziter austoben, im Kunstformat n-tv Art, das ist eine richtig inspirierende Spielwiese, die vom Zuschauer Gott sei Dank auch richtig gut angenommen wird.
JG: Suchst du die Künstler, die ihr porträtiert selber aus?
WK: Das mache ich mit einem Berater und Freund, der als Galerist und Kurator tätig ist. Ich selbst bin über viele Jahre kunstbegeistert und interessiert. Ich bin in Düsseldorf geboren und damit als Kind schon aufgewachsen. Düsseldorf ist ja das Epizentrum zeitgenössischer Kunst, an der Kunstakademie haben viele der größten Künstler gelehrt. Das war schon toll, dass ich da als Kind rangeführt wurde, wir sind ganz viel in Museen gegangen, meine Eltern haben unbewusst Sachen mit mir gemacht, die heute Teil der Kunstpädagogik sind. Das ist ein Kreis, der sich schließt. Ich finde übrigens neben einem Marathon ist die Kunst der schönste Weg, eine Stadt zu entdecken. Ich war zum Beispiel gerade in Marseille beim EM-Halbfinalspiel, da gibt es ja auch mehr als das Stadion, den Hafen und Bouillabaisse, ich habe die Picasso-Ausstellung dort gesehen, die ist didaktisch so cool gemacht, wirklich sensationell!
Ein Leben ohne Fernsehen? Ich könnte sofort tausend andere Sachen machen!
JG: Ein weiterer Punkt auf deiner Liste: Eine große Business-Idee zu haben. As heißt, du könntest dir vorstellen, mit Fernsehen aufzuhören?
WK: Nein, das würde ich schon gerne weitermachen – wobei es natürlich auf die Businee-Idee ankommt, die habe ich ja noch nicht gefunden. Es gibt natürlich so ein paar Sachen, die mir im Kopf herumschwirren, aber ich wäre ja blöd, wenn ich die jetzt nennen würde!
JG: Ein neues Business hätte den Vorteil, dass du vielleicht nicht mehr so früh aufstehen müsstest. Warum tust du dir das noch an mit "Guten Morgen Deutschland"?
WK: Fernsehen ist einfach meine Leidenschaft! Ich fand es nie spannender TV zu machen, als jetzt. Es gibt ja verschiedene Phasen von Fernsehen: Früher gab es nur drei Programme und die auch noch in schwarz-weiß, dann kamen die Privatsender und jetzt die Digitalisierung, wir haben 400 bis 500 Sender, sich da zu behaupten, ist doch spannend! Und so ein Morgenmagazin ist eine der vielseitigsten Sendungen, die Sendung ist lebendig und wandlungsfähig, das macht wirklich Spaß! Klar, das aufstehen ist hart, aber man bekommt ja auch viel zurück. Und die zweieinhalb Stunden im Studio sind für mich die entspanntesten des Tages.
JG: Du hast immer so erschreckend gute Laune! Wie geht das?
WK: Mich zwingt ja keiner dazu, ich mache das einfach gerne! Ich habe nette Kollegen, mir macht das einfach Freude und vom Naturell her bin ich halt einfach eine rheinische Frohnatur!
JG: Es gibt Leute, die fragen sich? Kannst du nicht aufhören? Wäre es nicht auch mal Zeit, Platz für junge Leute zu machen?
WK: Ich mache doch Platz: Neben mir auf dem Sofa sitzen ja immer junge, talentierte Frauen. Nee, aufhören ist keine Option! Das ist doch auch eine Kombination, die beim Publikum gut ankommt: Der etwas erfahrenere Ältere und die jüngeren Kolleginnen. Und wenn die Zuschauer irgendwann sagen: Der geht uns jetzt auf den Sender, nehmt den aus dem Programm, dann mache ich halt was anderes!
JG: Das heißt, du könntest auch ohne TV?
WK: Sofort, es gibt so viele Sachen, die ich ab morgen machen könnte. Im Moment ist Fernsehen noch die schönste Option, aber ich könnte wirklich auch hundert andere Sachen machen!
Musikmachen gehört zu den drei schönsten Dingen, die man angezogen zusammen machen kann.
JG: Spielst du ein Instrument?
WK: Ja, Schlagzeug! Das spiele ich mit größter Leidenschaft, das entspannt auch total. Wenn du dich ärgerst, setz dich ans Schlagzeug und gib jeder Trommel einen Namen! Ich hab sogar Konzerttrommler gelernt. Das ist erst mal ziemlich langweilig, du beschäftigst dich nur mit der silbernen Trommel, die in der Mitte steht. Darauf habe ich jahrelang rumgetrommelt, aber damit hat man selten große Auftritte.
JG: Worum ginge es dir denn bei so einem großen Auftritt – ist es der Applaus, der im TV-Studio fehlt?
WK: Nein, überhaupt nicht! Der Applaus würde vermutlich eh nicht so groß. Mir geht es eher um das Zusammenspiel mit den Jungs. Ich hatte in der Schule schon mal eine Band und überlege gerade, die wieder zu reaktivieren. Es macht einfach Spaß, mit den Kumpels zu spielen. Musikmachen gehört zu den drei schönsten Dingen, die man angezogen zusammen machen kann! Die Energie, die dabei entsteht, das ist wie beim Sport, in einer guten Mannschaft Fußball zu spielen – oder eben in einer richtig tollen Band ein Konzert zu spielen.
Ich hatte mal einen Drachenflugschein, aber bin dreimal abgestürzt!
JG: Und danach dann ab in die Air Force One?
WK: Ich fliege generell gerne, aber die Air Force One ist einfach das außergewöhnlichste Flugzeug, ich würde die aus reiner Neugier gerne mal sehen, als Passagier mitfliegen. Da wäre es mir auch egal, ob der Präsident mit an Bord ist oder nicht.
JG: Hast du einen Flugschein?
WK: Nein, den Zustand der Schwerelosigkeit und des Schwebens erreiche ich nur beim Tauchen. Ich hatte mal einen Drachenflugschein, aber ich bin dreimal abgestürzt, das ist mir einfach zu gefährlich. Das letzte Mal bin ich in zehn Meter hohen Schwarzwaldtannen gelandet, das war nicht so angenehm, danach hab ich dann den Sport gewechselt und bin Reiter geworden.
JG: Deshalb auch der Wunsch, einmal die Rocky Mountains zu bereiten?
WK: Ja, unbedingt! Ich würde da gerne tagelang unterwegs sein, ich auf einem Pferd und dazu noch ein Packpferd und dann wirklich mal in die Wild Zone rein, tagelang reiten, zelten, unter freiem Himmel schlafen, am Lagerfeuer sitzen, einfach in der freien Natur sein. Ich habe das häufiger schon mal gemacht, in Machu Picchu oder am Kilimandscharo.
Ich bin leicht pyromanisch veranlagt...
JG: Kannst du ein Feuer machen?
WK: Du meinst so ganz urtümlich? Mit einem Hölzchen und reiben? Klaro, das kriege ich hin, ich bin sowieso leicht pyromanisch veranlagt, sehr zum Leidwesen meiner Nachbarn. Ich zünde ab und an mal außer der Reihe den einen oder anderen Feuerwerkskörper... (lacht).
JG: Also handwerklich begabt bist du schon mal und einen grünen Daumen hast du auch? Zumindest würdest du ja gerne autark aus dem eigenen Garten leben?
WK: Es gibt nichts Schöneres, als wenn du morgens in den Garten gehst, noch Tau auf den Himbeeren und Äpfeln ist und du die dann pflücken und essen kannst. Du isst einfach pures Leben, das kannst du nicht vergleichen mit dem Obst oder Gemüse, das du im Laden kaufen kannst. Ich habe in unserem Garten drei Kirschbäume angepflanzt, die auch ordentlich Früchte getragen haben. Ich sitze gerne mal im Kirschbaum und ernte Früchte – das ist toll, wenn man zwischendurch schon die Hälfte aufisst! Wir haben einen tollen Garten, mit Kiwis, Feigen, Kirschen, Johannisbäume...
JG: Und kümmerst du dich auch darum oder macht das deine Frau?
WK: Das ist ja gar nicht so viel Arbeit, Wässern natürlich, mal ein bisschen schneiden oder hochbinden. Das Pflücken machen wir gemeinsam und was das Bewässern angeht, da habe ich Glück, dass sich meine beiden Söhne darum schlagen mit dem Schlauch rumzuspritzen. Die machen dann natürlich alles nass, auch den Papa, aber das gehört dazu!
Der Schlüssel zu einer guten Ehe sind gemeinsame Werte!
JG: Wie lange bist du eigentlich schon verheiratet?
WK: Seit vier Jahren! Neulich haben wir gerade darüber nachgedacht, wie lange wir uns schon kennen, ich glaube es sind 12 oder 14 Jahre. Kennengelernt haben wir uns jedenfalls in Hamburg.
JG: Und was ist euer Geheimnis?
WK: Das Rezept für eine lange Ehe? Unsere ist ja noch nicht so lange, wir haben gerade letzte Woche seidene Hochzeit gefeiert, von der Diamantenhochzeit sind wir noch weit entfernt! Aber ich frage gerne Leute, die schon lange zusammen sind, wie habt ihr das geschafft? Also ein Rezept: Von anderen lernen. Aber der Schlüssel zu einer guten Ehe ist – neben einer grundsätzlichen Leidenschaft füreinander – gemeinsame Werte zu haben, Dinge die gemeinsam Spaß machen. Am Anfang findest du jemanden hübsch und sexy, die interessiert dich und kochen kann sie auch noch. Aber eine Frage, die kannst du vorher nicht beantworten: Ist sie eine gute Mutter? Und wenn ja – so wie in unserem Fall, dann bist du wirklich geflasht! Mein Leben ist so voller Liebe! Wir machen ganz oft A-K-A: Alle küssen alle! Zu viert – das ist so schön – und dieses Gefühl zu halten, das ist meine wichtigste Aufgabe!
